Ziel ist es, den Kindern nach Einzug der Wildbienen die Zusammenhänge zwischen Lebens-, Nahrungs- und Fortpflanzungsstelle lebendig erlebbar zu machen. Denn Bienen sind nicht nur die wichtigsten Pflanzenbestäuber zahlreicher Kultur- und Wildpflanzen, sie tragen auch zur Biodiversität bei. Kurzum: Die Wildbienen müssen geschützt werden.
Natur- und Artenschutz im Kita-Alltag
Genau das wird den Kindern der DRK-Kita „Am Bodden“ nun anschaulich vermittelt. Das insektenfreundliche Hochbeet blüht bereits üppig, es wurden Nistmöglichkeiten im Garten geschaffen und nun mit der Wildbienenwand komplettiert. Diverse Projekte rund um die wilden Bienchen werden regelmäßig in den Alltag eingebunden, um ihnen das komplexe Thema kindgerecht und auf spielerische sowie kreative Art und Weise näher zu bringen: „Wir beobachten regelmäßig, ob die Bienen schon Eier gelegt haben und wie sie eigentlich leben. Bei uns ist es die Rote Mauerbiene. Wie sieht ihr Körperbau aus, wie ist ihre Lebensweise? Die Kinder wissen, dass sie vor den Bienen keine Angst haben müssen“, erzählt Erzieherin Anne Hegenbarth. Es wird getanzt und gebastelt, zuletzt Insektenhotels für den eigenen Garten oder Balkon. „Gemeinsam mit ihren Eltern haben sie die Konservendosen zu Hause vorbereitet und schön bunt angemalt. In der Kita haben wir sie dann mit Schilfrohr und Tannenzapfen befüllt. Jetzt hoffen wir, dass bald die ersten Bienen einziehen.“